MEINE PFERDE
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Meine Pferde
Ich bedanke mich demütig bei meinen Pferden, von denen ich so viel lernen konnte und die mich geduldig durch mein Reiterleben begleitet haben:
Waldfee:
Der von mir ausgebildeten Stute verdanke ich meine meisten Turniererfolge. Mit ihr als alleiniges Pferd in Dressur und Springen habe ich auch meine Ausbildung zum Trainer A und mein silbernes Reitabzeichen absolviert.
An die vielen schönen Ausritte und an meine Zeit mit ihr im Vielseitigkeitssport (3. Platz Geländepferde A mit der Wertnote 8,0) denke ich oft mit Wehmut zurück.
Unter der Anleitung von Rudolf Brumme (Deutscher Meister der Berufsreiter 1996) konnte ich sie in der Dressur bis zur Klasse S ausbilden.
Aktionär:
Ein bildschönes Pferd mit außerordentlicher Qualität für größere Aufgaben, aber leider nicht mit Gesundheit gesegnet. Durch seine chronische Bänderschwäche verletzte er sich andauernd neu und ich habe ihn geduldig viele Jahre nur im Schritt geritten. Während der langen Zeit die ich mit ihm im Schritt verbrachte, hat er mich den außergewöhnlichen Wert der Gangart Schritt gelehrt und mir das Wissen um die Wichtigkeit der reiterlichen Eigenschaften „Gefühl“ und „Geduld“ vermittelt und verinnerlicht.
Dimona:
Die leuchtend fuchsrote Halbblutstute ist außerordentlich nervig, leistungsbereit und sensibel. Leider fühlt sie sich ständig von einem hungrigen Rudel Löwen bedroht. Den Spruch „zwischen Genie und Wahnsinn“ füllt sie täglich mit Realität und sie lehrte mich, auch andere Wege zu beschreiten, um ans Ziel zu kommen.
Durch sie habe ich die Arbeit von Linda Tellington-Jones und die Dualaktivierung von Michael Geitner zu schätzen gelernt und meine Bodenarbeitsqualifikationen erworben. Sie ist neben meinem jetzigen Ausbilder Desmond O´Brien meine Lehrmeisterin für die Arbeit an der Hand und am langen Zügel und zeigt mir jeden Tag aufs Neue, dass bei der Arbeit mit dem Partner Pferd sehr oft weniger mehr ist.